
Kirche, Magie und >Aberglaube<
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Beschreibung
Magische und abergläubische Vorstellungen und Praktiken der Menschen im Mittelalter haben immer wieder die Aufmerksamkeit verschiedener Disziplinen auf sich gezogen. Der kirchenrechtliche Diskurs über superstitio wurde bislang jedoch nur unzureichend aufgearbeitet. Die vorliegende Publikation schliesst diese Lücke, indem sie Texte der klassischen Kanonistik vom Decretum Gratiani (um 1140) bis zum Liber Extra (1234) ins Zentrum einer detailreichen Analyse rückt. Neben gedruckten werden insbesondere ungedruckte Quellen in ihren Entstehungskontext gestellt und thematisch ausgewertet. Schwerpunkte bilden dabei Dämonenvorstellungen, die Wahrsagepraktik des Losens, der Glaube an Amulette sowie die Anwendung von Schadenzauber in geschlechtlichen Beziehungen. So wird deutlich, wie zunehmend römischrechtliche Konzepte in die von Augustinus (+ 430) geprägte Superstitionenkritik der Kirche eingeflossen sind. Damit öffnet sich der Blick auf die Verflechtung von Religion und Recht in der Kultur des lateinischen Mittelalters.
Produktdetails

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Über den Autor
Patrick Hersperger wurde mit vorliegender Studie an der Universität Zürich promoviert. Er unterrichtet Geschichte an einer Kantonsschule in Zürich.
- Hardcover
- 197 Seiten
- Erschienen 2007
- Campus
- paperback
- 544 Seiten
- Econ Tb.
- Gebunden
- 272 Seiten
- Erschienen 2011
- AT Verlag
- paperback
- 92 Seiten
- Erschienen 2024
- NextPage GmbH
- Gebunden
- 568 Seiten
- Erschienen 2012
- Verlag Herder
- paperback
- 264 Seiten
- Erschienen 2009
- Edition Minerva
- Gebunden
- 150 Seiten
- Erschienen 2004
- Bohmeier, J
- hardcover
- 365 Seiten
- Erschienen 1992
- De Gruyter Saur