Cultus und Heilsversprechen: Eine Theorie der Religionen
Kurzinformation
Beschreibung
"Cultus und Heilsversprechen: Eine Theorie der Religionen" von Martin Riesebrodt ist ein bedeutendes Werk in der Religionssoziologie, das sich mit den grundlegenden Funktionen und Strukturen von Religionen beschäftigt. Riesebrodt argumentiert, dass Religionen primär durch ihre Rituale (Cultus) und die damit verbundenen Verheißungen von Heil und Erlösung (Heilsversprechen) definiert werden können. Das Buch bietet eine umfassende Analyse verschiedener religiöser Traditionen und zeigt auf, wie diese durch ihre Rituale soziale Ordnung schaffen und individuelle Bedürfnisse nach Sinn und Sicherheit erfüllen. Riesebrodt entwickelt eine Theorie, die Religion als soziales Phänomen versteht, das sowohl kollektive Identität stiftet als auch persönliche Krisen bewältigen hilft. Durch seine interdisziplinäre Herangehensweise verbindet Riesebrodt soziologische Theorien mit historischen und anthropologischen Erkenntnissen. Das Werk bietet dadurch nicht nur eine tiefgehende theoretische Grundlage für das Verständnis von Religion, sondern auch praktische Einsichten in die Funktionsweisen religiöser Gemeinschaften. Insgesamt stellt "Cultus und Heilsversprechen" einen wichtigen Beitrag zur Religionsforschung dar, indem es die zentrale Rolle von Ritualen und Heilsvorstellungen in verschiedenen Kulturen beleuchtet und deren Bedeutung für Individuen und Gesellschaften herausarbeitet.
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