Die Physiker. Eine Komödie in zwei Akten
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Beschreibung
"Die Physiker" von Friedrich Dürrenmatt ist ein Theaterstück, das sich mit den ethischen und moralischen Verantwortungen der Wissenschaft beschäftigt. Die Handlung spielt in einer psychiatrischen Anstalt, in der drei Physiker untergebracht sind: Möbius, Einstein und Newton. Jeder von ihnen gibt vor, verrückt zu sein, um seine wahren Absichten zu verbergen. Möbius behauptet, von König Salomo besucht zu werden und hat bahnbrechende physikalische Entdeckungen gemacht, die gefährlich für die Menschheit sein könnten. Einstein und Newton sind eigentlich Geheimagenten rivalisierender Mächte, die versuchen, Möbius' Entdeckungen für ihre Regierungen zu sichern. Im Verlauf des Stücks wird klar, dass die Leiterin der Anstalt, Fräulein Doktor Mathilde von Zahnd, selbst hinter den Geheimnissen her ist und plant, sie für ihre eigenen Zwecke zu nutzen. Das Stück endet mit einem düsteren Ausblick: Die Physiker erkennen ihre Machtlosigkeit gegenüber den Mächten der Weltpolitik und der Gier nach Wissen. Sie beschließen schließlich aus moralischen Gründen im Sanatorium zu bleiben. Dürrenmatt thematisiert in dieser Komödie auf satirische Weise die Gefahren wissenschaftlicher Verantwortungslosigkeit und stellt die Frage nach dem Einfluss individueller Entscheidungen auf das Schicksal der Menschheit.
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