
Leben mit Contergan
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Beschreibung
Der Arzneimittelskandal um Contergan prägt infolge seiner gravierenden und vielfältigen Konsequenzen die 1960er Jahre in Deutschland. Auch wenn die Markteinführung des Schlafmittels heute über 60 Jahre zurückliegt, gehören seine Auswirkungen noch lange nicht der Vergangenheit an. Zu den bereits damals festgestellten teils schwersten Conterganschädigungen kommen nun auch Folgeschäden hinzu, die aufgrund der jahrzehntelangen Fehlbelastung entstanden sind und das Leben der Geschädigten zusätzlich erschweren. Dieses Werk versammelt biografische Berichte contergangeschädigter Menschen, die die körperlichen, psychischen und familiären Auswirkungen eindrücklich vermitteln. Die Betroffenen haben ihren Lebenslauf, ihre Entwicklung von Kindheit und Jugend bis ins Erwachsenenalter beschrieben oder sich auf einzelne Erlebnisse beschränkt, wie beispielsweise Aufenthalte in der Klinik oder in Heimen, die für viele traumatisierend waren. Die im Lebenslauf entwickelten Strategien, um sich einen Platz in der Gesellschaft zu erobern, um eine Familie zu gründen und sich beruflich zu etablieren, um persönliches Glück und Zufriedenheit zu erlangen, divergieren stark. Nicht alle haben ihre Ziele erreicht, nicht alle haben sich mit dieser Tatsache abgefunden, aber alle haben viel persönlichen Einsatz, Mut und Stärke gezeigt. Im Mittelpunkt der Beiträge steht die persönliche Bedeutung von Contergan für jeden einzelnen der Geschädigten sowie für ihre Eltern, Geschwister, Partner, Kinder und Freunde. Ihre Erlebnisse und Erfahrungen sollten erhalten bleiben, denn sie weisen über Contergan hinaus: Sie zeigen, wie Menschen mit einer schweren Behinderung wie auch mit schweren psychischen Belastungen umgehen. Sie helfen uns, die wir nicht betroffen sind, verständnisvoller zu handeln und eine bessere Zukunft für sie und uns alle zu gestalten. Sie zeigen uns, wie Leben gelingen kann. von Ding-Greiner, Christina
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Über den Autor
Dr. med. Christina Ding-Greiner ist Ärztin und Diplom-Gerontologin. Während ihrer langjährigen Tätigkeit am Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg befasste sie sich mit dem Altern von Menschen mit geistiger Behinderung und chronisch psychischer Erkrankung. Seit 2010 widmet sie sich den Auswirkungen und Langzeitfolgen von Contergan bei betroffenen Menschen. Mit Beiträgen von: Ana Maria Salar Alfaro, Javier Almela-Baeza, Irmela Aurich, Heinz Barnbeck, Matthias Berg, Rudolf Beyer, Ramona Bohlender, Lisa Böning, Delia Brkitsch, Petra Brückner, Alexander Brunotte, Kaharina Carl, Inga Dalewski, Wolfgang Debold, Bärbel Drohmann, Binta Dunker, Christina Fernandez Koch, Anthonia Fernandez Koch, Alfonso Fernandenz Garcia, Juan Luis Fernandez Jimenez, Toni Kathrin Fuchs, Hildegunde Haeusler, Miles Hafeneth, Stephan Hafeneth, Andrea Heerdt, Walter Herter, Klaus Knapp-Boetticher, Friederike Koch, Sigrid Kwella, Johannes Kwella, Raphael Kwella, Monika Maria Leipelt, Doris Leipelt, Heike Mattes, Rudolf Mattes, Andreas Meyer, Ruth Müller, Alexander Niecke, Fernando Rodríguez Escaño, Petra Schad, Rosa Maria Schad, Britta Schade, Anne Schara, Christina Schara, Florentine Schara, Susanne Schara-Voss, Jan Schulte-Hillen, Jutta Sattler, Nina Sörensen, Irmela Stracke-Herker, Thomas Stein, Bianca Vogel, Constanze von Canal, Christa von Plato, Stefan Weinert, Sabine Wendlandt, Ludger Wimmelbücker, Friederike Winter, Marianne Zippert und Viktor Zippert.
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