
"Wär ich allmächtig, ich würde retten, retten."
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Beschreibung
Bei seinem Streifzug durch die neuere deutsche Literatur unter dem Thema der Gottesfrage kommt Benedict zur Entdeckung aufschlussreicher Entwicklungslinien. Zum einen wird seit Jean Pauls "Rede des toten Christus, daß kein Gott sei" und Büchners Lenz, der geradezu vom Atheismus überfallen wird, der Zweifel an einem gerechten Gott immer stärker. Zum anderen gibt es eine mit Matthias Claudius beginnende Linie aufgeklärten Gottvertrauens, die bis zu der paradoxen Formulierung Bonhoeffers in finsterer Zeit reicht "der Gott, der mit uns ist, ist der Gott, der uns verlässt". Eine dritte Linie macht ernst damit, dass Theologie und Anthropologie sich gegenseitig bedingen; der Mensch wächst an Gott, der nicht das Gute, sondern das Ganze ist (so in Thomas Manns Josephsroman). Auch nach dem von Nietzsche proklamierten Tod des theistisch verstandenen Gottes wird in zeitgenössischen Gedichten und Romanen poetisch, spielerisch und experimentell an Gott als dem Gegenüber einer sich absolut setzenden Menschheit festgehalten, die Anwesenheit des Abwesenden umkreist. Die Essais Benedicts, in den letzten 15 Jahren verfasst, ersetzen für Literaturliebhaber wie für theologisch Interessierte die vorerst noch nicht geschriebene Monographie zu dem Thema Gott in der Literatur. von Benedict, Hans-Jürgen
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Über den Autor
Prof. em. Dr. Hans-Jürgen Benedict lehrte an der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit und Diakonie des Rauhen Hauses Hamburg.
- hardcover
- 304 Seiten
- Erschienen 1990
- O.W. Barth
- perfect -
- Erschienen 1994
- Patmos Verlag
- Kartoniert
- 960 Seiten
- Erschienen 2016
- FISCHER Taschenbuch
- hardcover
- 24 Seiten
- Erschienen 2010
- Peter Hammer Verlag
- Kartoniert
- 108 Seiten
- Erschienen 2022
- Books on Demand GmbH
- Kartoniert
- 440 Seiten
- Erschienen 2018
- Francke-Buch
- hardcover
- 208 Seiten
- Erschienen 2015
- Ariston
- paperback
- 276 Seiten
- Erschienen 2015
- Magdalene Press