Kleidermode
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Beschreibung
Quelle: Wikipedia. Seiten: 106. Nicht dargestellt. Kapitel: Pelz, Lolita-Mode, Nude-Look, Modenschau, Streetwear, Haute Couture, Modedesign, Größte Straßenmodenschau der Welt, Modeillustration, Schneiderpuppe, Pierrotkragen, Prêt-à-porter, Military-Look, Schaufensterpuppe, New Look, Deutsches Institut für Herrenmode, Goldene Seidenschleife, Engageante, Gehfalte, Bügelfalte, Kollektion, Hüfthose, Rollkragen, Carcasse, Trachtenmode. Auszug: Als Pelz bezeichnet man zu Kleidung und Accessoires verarbeitete Fellarten und Felle von Säugetieren mit zumeist kurzen und sehr dicht stehenden Haaren. Felle, Pelze und Pelzwaren gehören zu den frühesten Handelsgütern. Ihre komplexe Herstellung, Verarbeitung und Verkauf wie der hohe symbolische Gehalt als Warenfetisch und Statussymbol hatte bedeutenden Einfluss auf Handel, Handwerk und Produktion. Pelzhandel und -verarbeitung trugen wesentlich zu frühen Zünften, Märkten und Messeplätzen, Handelsgesellschaften und Wirtschaftswegen bei. Bestimmte Pelzarten und Pelzbekleidung tragen zu dürfen, galt bereits im Altertum als Privileg und wurde unter anderem in strengen Kleiderordnungen geregelt. Diese schränkten den Zugang und das Vorzeigen von einzelnen Pelzen auf bestimmte Bevölkerungsschichten ein. Der Handel mit den Fellen bestimmter, insbesondere vom Aussterben bedrohter Tierarten, ist aufgrund des Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen und anderer Vorgaben seit den 1970er Jahren weltweit eingeschränkt oder verboten worden. Viele Tierschützer und insbesondere Tierrechtler lehnen darüber hinaus die Nutzung von Pelz ab. Zeitweise wurden und werden sehr erfolgreiche Kampagnen gegen die Pelzbranche und das Pelztragen durchgeführt. Dennoch werden seit Mitte der 1990er Jahre Pelz und insbesondere Pelzaccessoires wieder zunehmend nachgefragt und getragen. John Colliers Gemälde Priesterin des Bacchus (mit Tigerfell), um 1885 Steinbockmaske bei der Schwäbisch-alemannische FastnachtÜber einen reinen Bekleidungszweck hinaus dienen bestimmte Pelze und Pelzaccessoires seit der Antike als Macht- und Statussymbole bis hin zum sexuellen Fetisch. Die besondere Wirkung und Ausstrahlung von Tierfellen an und für Menschen macht wesentliche Anteile der kulturellen wie wirtschaftlichen Bedeutung von Pelz aus. Sie spielt eine wichtige Rolle in Sagen über Gestalt- und Fellwechsler, in Fasnetskostümen und -Bräuchen, in der Literatur wie in Subkulturen (vgl. Furry). Die symbolische Rolle war
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