The Closing of the American Mind/How Higher Education Has Failed Democracy and Impoverished the Souls of Today's Students

"The Closing of the American Mind" von Allan Bloom ist eine kritische Analyse des amerikanischen Bildungssystems, insbesondere der Hochschulbildung, und ihrer Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Demokratie. Bloom argumentiert, dass die Universitäten ihre Rolle als Hüter der intellektuellen Traditionen und kritischen Denkens vernachlässigt haben. Er behauptet, dass der Relativismus – die Idee, dass alle Meinungen gleichwertig sind – in den akademischen Kreisen dominiert und zu einer Verarmung des Geistes geführt hat. Bloom kritisiert die Abkehr von klassischen Texten und philosophischem Denken zugunsten eines offenen Curriculums, das seiner Meinung nach keine tiefgreifende Bildung mehr bietet. Dies habe dazu geführt, dass Studenten weniger kritisch denken können und weniger mit den grundlegenden Fragen der menschlichen Existenz vertraut sind. Letztlich sieht Bloom darin eine Bedrohung für die Demokratie, da informierte und kritisch denkende Bürger notwendig seien, um diese aufrechtzuerhalten. Das Buch war bei seiner Veröffentlichung 1987 kontrovers und löste eine breite Debatte über den Zustand der Hochschulbildung in den USA aus.