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Beschreibung
Sara Madjlessi-Roudi wirft einen kritischen Blick auf das Konzept der zivilgesellschaftlichen BeteiligungEinbindung von Zivilgesellschaft innerhalb von fünfzehn Jahren zu einer Regierungstechnologie entwickelt hat. Darin wird Afrika als tendenziell defizitäres Umfeld für zivilgesellschaftliche Teilhabe konstruiert und werden Differenzlinien insbesondere zu sogenannten Gewaltakteuren und zur Bevölkerung hervorgehoben. Sara Madjlessi-Roudi zeichnet nach, wie die deutsche Entwicklungspolitik über Jahre hinweg am Konzept Zivilgesellschaft festhält, das auf eigenverantwortliche Subjekte verweist, von denen bestimmte Handlungen eingefordert werden können. Im Ergebnis werden so nicht nur politische und ökonomische Machtverhältnisse ausgeblendet, sondern auch koloniale Differenzsetzungen reproduziert, in denen sich das BMZ als handelnder Akteur begreift. Die diskursiven Effekte, die die Autorin ausmacht, zeigen sich entweder in Bezug auf die Legitimation des deutschen entwicklungspolitischen Handelns in Afrika oder in der Zurückweisung von Kritik an entwicklungspolitischem Paternalismus. von Madjlessi-Roudi, Sara
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Über den Autor
Sara Madjlessi-Roudi ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Sozialwissenschaften in der Fachhochschule Düsseldorf. Zu ihren Arbeitsfeldern zählen die Themenfelder Migration, internationale Politik und Zivilgesellschaft.
- Hardcover
- 224 Seiten
- Erschienen 1999
- Gronenberg GmbH & Co.KG
- Hardcover
- 180 Seiten
- Erschienen 2020
- buch & netz